Noelle und Katharina im Übungsleiterkurs

Im Zeitraum von 22. April bis 24. April nahmen unsere zwei Nachwuchstrainerinnen Noelle Schall und Katharina Taschek am „Basismodul: Übungsleiterausbildung“ der Sportunion in Klagenfurt teil. Hierbei konnten sie die Grundlagen der Organisation des Sportes in Österreich, Rechtliche Grundlagen im Sport, die gesellschaftlichen Aspekte und die Vermittlung von Bewegung erfahren, wie auch mehr über Sportbiologie und koordinative Fähigkeiten erlernen.

Am ersten Tag der Ausbildung wurde das Rechtliche von Herrn Josef Gröchenig erläutert. Wer haftet wenn etwas passiert? Ab wann gilt die Aufsichtspflicht? Dies waren nur einige der Fragen die besprochen wurden.

Im Anschluss wurde von Frau Silke Reichel der soziale Aspekt des Sportes thematisiert. Darunter versteht man die gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen denen Athleten, Trainer und generell Vereine begegnen. Schwerpunkte die in diesem Zusammenhang zwischen den Teilnehmern des Kurses diskutiert wurden waren die Prävention von (sexueller) Gewalt im Sport, ethische Dimensionen und Werte.

Der Vormittag des zweiten Tages begann sportlich mit Anna Bürger, die einige Kennenlernspiele und Übungen Stundenbilderstellung mit den zukünftigen ÜbungsleiterInnen praktizierte. Hierbei wurden Gruppen gebildet und jeder hatte jeweils die Aufgabe eine Übung den anderen beizubringen. Der Erste durfte nur erklären und sollte nicht gestikulierend, der Zweite durfte nichts sagen und nur vorzeigen was getan werden sollte und der Dritte sollte nur durch berühren des anderen die Übung richtig vermitteln – es wurde einstimmig beschlossen, dass eine Kombination aus den sogenannten methodischen Hilfen (visuell, akustisch oder taktil) am besten sei, je nach Sportart.

Nach der Praxis wurde noch die die Theorie von der Vermittlung von Bewegungen, wie zum Beispiel welche Bewegungen es gibt, wo der Körperschwerpunkt sich befindet und wie genau man Bewegungsabläufe koordinieren kann.

Robin Wadl gestaltete das Nachmittagsprogramm mit der Trainingslehre und dem Fokus auf koordinative Fähigkeiten (Zirkel, Reifenbahnen, Koordinationsleiter, usw.) Neben den Kernbereichen der Übungseinheiten (Aufwärmen – Hauptteil – Abwärmen) die theoretisch durchgemacht wurden, haben sie auch die diversen Motivationen der Sportler*innen und Möglichkeiten die Motivation zu steigern und die Führungsstile beredet.

Der dritte Tag wurde ausschließlich für Spotbiologie genutzt unter der Anleitung von Frau Ute Hellich-Thausing. Gelenke, Muskeln, Sehnen, das Nerven- und Herz-Kreislauf-System und die Knochen sind in dieser Einheit im Mittelpunkt gestanden. Hier erfuhren Noelle und Katharina warum aufwärmen und dehnen so wichtig ist und wo so manche Schwachstellen unseres Körpers sind und wo zu Vorsicht geraten ist.

Im Großen und Ganzen ein sehr umfassendes Seminar, welches mit einer erfolgreichen Prüfung beendet wurde und im Herbst werden die Beiden sich bei einem Kurs speziell für Training mit Kindern einschreiben um perfekt gerüstet zu sein für die Zukunft.

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